Rillette vom Schwein mit Pflaumensauce

Dieses schöne Rillette hab ich vor ein paar Wochen für meine Frau gemacht. Rillette ist für sie so ein richtiges Kindheitsgericht und ich hab es bisher in der Schweiz noch nicht gefunden. Rillette ist ein französischer Brotaufstrich aus im eigenen Saft und Fett gekochtem Fleisch hergestellt wird, in diesem Fall Schweinefleisch. Das Rezept hab ich aus einem wie ich finde sehr gutem Kochbuch. Es hiesst “Natürlich Kochen” von Annabel Langbein.

Zutaten für 5 Portionen Rillette a 250 ml (Einfrieren ist kein Problem):

800g Schweinebauch
3 Knoblauchzehen
1 TL Salz
2 Lorbeerblätter
ein paar zweige Thymian
2 ganze Sternanise
Pfeffer
125 ml Weissweein
60 ml Weinbrand

Für die Pflaumensauce:

250 g (entsteinen) Trockenpflaumen
250 ml Rotwein
2 EL Zucker
1/4 TL gemahlene Nelken

Als erstes gleich den Backofen auf 15o grad aufheizen. Den Schweinebauch in streifen schneiden und in eine flache Auflaufform legen. Die Knoblauchzehen durch die Presse jagen und auf das Fleisch verteilen. Ebenfalls die restlichen Gewürze drauf geben, den Weisswein und den Weinbrand.

Jetzt ein Stück Backpapier in der Grösse der Auflaufform ausschneiden und auf das Fleisch legen. Die Form mit einem Deckel oder Alufolie dicht verschliessen und für 3 Stunden in den Ofen schieben.

In der Zwischenzeit kann man sich an die Pflaumensauce machen. Alle Zutaten für die Sauce in einen Topf geben und ca. 10 Minuten kochen lassen. Anschliessend die Mischung mit einem Stabmixer bearbeiten. Bei bedarf etwas Wasser dazugeben. Die Konsistenz sollte marmeladenartig sein.

Wenn dann die drei Stunden vorbei sind kann man die Form aus dem Ofen nehmen. Die Kräuter vom Fleisch nehmen und weg werfen. Das Fleisch abkühlen lassen. Jetzt das Fleisch etwas zerkleinern und in einer Küchenmaschine zu einen groben Püree verarbeiten. Etwas Kochflüssigkeit dazugeben und schon funktioniert es. Aber Vorsicht, bitte nicht zu Brei verarbeiten. :-)

Jetzt das Rillette in auf die 5 x 250 ml Förmchen aufteilen. Anschliessend die Pflaumensauce drauf geben und dann für mindestens 24 Stunden ab in den Kühlschrank.

Beim ersten mal hab ich einen Fehler gemacht. Ich hab das Sternanise zerkleinert und auf das Fleisch gestreut. Das war dann doch etwas viel Sternanise Geschmack im Fleisch.